Krankheiten Hund
Gesundheit eines Hundes
Wir informieren Sie hier über die wichtigsten Themen zur Hundegesundheit.
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Infektionskrankheiten
STAUPE:
Infos: Die Virus-Erkrankung Staupe ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt und kann in allen Ländern auftreten. In Deutschland ist sie aber schon sehr selten geworden. Die Krankheit greift Verdauungs- und der Atmungsapparat, die Augen, die Haut und das Nervensystem an. Durch eine Impfung können Hunde zu einer hohen Wahrscheinlichkeit davor geschützt werden.
Ansteckung: Die Ansteckung erfolgt durch Kontakt mit anderen Hunden, aber auch mit Wildtieren (z.B. Frettchen, Marder). Durch Mund oder Nase gehen die Viren in den Körper des Hundes über.
Symptome: Rund 1 Woche nach Ansteckung kommt es zu hohem Fieber, Appetitlosigkeit und Mattigkeit. Ausserdem tritt ein wässrig-klarer Augen- und Nasenausfluss auf, der später eitrig wird. Je nach Form der Staupe folgen Erbrechen, wässrig bis blutiger Durchfall und/oder Husten, Atembeschwerden, Lungenentzündung, Zittern, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen und Krampfanfälle.
Behandlung: Im frühen Krankheitsstadium kann der Tierarzt ein Immunserum verabreichen. Dies hilft aber nicht in allen Fällen. Im fortgeschrittenen Stadium ist die Krankheit nicht mehr zu heilen. Falls ein Hund die Krankheit übersteht, kann sich durch Schäden am Zahnschmelz ein sog. ‘Staupegebiß’ bilden.
PARVOVIROSE:
Infos: Im Jahre 1978 wurde diese Krankheit in Europa, Nordamerika und Australien entdeckt. Erreger sind die sog. ‘Parvo-Viren’, die mit dem Erreger der Katzenseuche verwandt sind. Anfangs war die Parvovirose auch als ‘Katzenseuche des Hundes’ bekannt. Ein Hund kann sich aber nicht bei Katzen anstecken, wohingegen ein geringes Risiko besteht, dass die Krankheit von Hunden auf Katzen übertragen wird. Eine Impfung schützt den Hund vor dieser gefährlichen Krankheit.
Ansteckung: Der Hund kann sich über Kontakt mit dem Kot eines erkrankten Hundes anstecken. Die im Kot enthaltenen Viren sind über Jahre hinweg überlebensfähig.
Symptome: 1 bis 2 Wochen nach Ansteckung deuten Fieber und Mattigkeit, gefolgt von Erbrechen und schwerem, blutigem Durchfall den Ausbruch der Krankheit an.
Behandlung: Gegen das Virus gibt es keine Medikamente. Durch eine Stärkung des Immunsystems kann der Tierarzt dem Hund helfen, die Krankheit zu besiegen. Wenn ein Hund die Krankheit übersteht, können Herzschäden zurückbleiben.
Die Infos zu Leishmaniose, Ehrlichiose, Babesiose und Filarien finden Sie auf unserer Seite